Die Paschinger waren in der Anfangs-Viertelstunde die klar spielbestimmende und mutigere Mannschaft. Erste gefährliche Angriffe wurden vorgetragen, alleine ein Abschluss aus richtig vielversprechender Position blieb zunächst verwehrt. Geschickt agierende Ofteringer schlugen auf der anderen Seite nach zehn Minuten eiskalt zu. Nach einem langen Pass verschätzte sich die Paschinger Abwehr, Keil vollstreckte gnadenlos von halbrechts im Strafraum.
Pasching ließ sich nicht hängen, hatte nur fünf Minuten später Riesenpech. Altmüller hatte den Torwart bereits bewzungen, der Rücken eines Ofteringer Verteidigers klärte aber auf der Linie. Von diesem Zeitpunkt an kamen die Hausherren aber immer besser ins Spiel und legten schonungslos die Paschinger Schwächen offen. Die Grün-Schwarzen, die in diesem Spiel unter anderem ohne die Stammkräfte Rechberger, Kneidinger, Leutgeb und F. Öfferlbauer auskommen mussten, sich dafür an der Rückkehr von Tomasic und dem Debüt von Hofstetter erfreuen konnten, ließen sich mit Fortdauer der Partie leider ein ums andere Mal von den Hausherren überlaufen und mussten so am Ende eine klare 0:5-Niederlage einstecken.
Nach der kompakten Leistung gegen Walding hatte man das Gefühl, dass die Truppe vielleicht etwas zu viel wollte, dabei überpowerte. Auch solche Spiele gehören aber zum Prozess des zwar langsamen, aber dafür stetigen und beständigen Fortschritts, der diese Saison klar erkennbar ist. Das nächste Spiel bestreiten die Grün-Schwarzen am Samstag um 19:00 daheim gegen ASKÖ Leonding.
Eine kleines Wort zum SV Oftering: Trotz widriger Witterungsbedingungen hat der Heimverein für eine gute Sportplatz-Atmosphäre gesorgt. Von einer lässigen Ausschankhütte bis hin zu einem gut aufgelegten Platzsprecher, der um keine Kuriosität (O-Ton: "Bitte nicht der Regierung sagen!", nachdem er einen Party-Song aufgelegt hatte) verlegen war.
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